Bei der Herstellung von Abwasserleitung wird darauf geachtet, dass das Material sehr robust ist. Dies ist angesichts der großen Menge von Abwasser und Schmutz, die durch die Rohre hindurchfließen wird, dringend notwendig. Es möchte schließlich niemand seine Wände aufreißen, um ein paar Monate nach Fertigstellung des Hauses die Abwasserleitungen auszutauschen. Doch trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass eine Abwasserleitung beschädigt wird. Die Gründe dafür sind verschieden: Möglicherweise ist eine Naht schlecht verarbeitet worden oder es gab einen Materialfehler. Vielleicht wurden aber auch spitze Gegenstände hinuntergespült. Ebenfalls ein Problem stellen chemische Rohrfrei-Mittel dar. Diese werden nämlich sehr heiß in den Leitungen. Das zerstört nicht nur die Schleimklumpen, sondern auf Dauer auch die Wand der Rohre. Manchmal ist aber auch einfach nur das Alter des Rohrs für den Riss verantwortlich.
Wie entdecke ich den Riss in der Leitung und was kann ich dagegen tun?
Die meisten Menschen entdecken den Riss in der Leitung erst, wenn die Wand bereits feucht geworden ist. Da aus einem Riss oftmals nur wenig Wasser entweicht, kann das Problem bei der Entdeckung bereits Monate bestehen. Schimmel hatte bereits mehr als genug Zeit sich auszubreiten. Um solch schlimme Folgen zu vermeiden, ist es empfehlenswert, genau auf das Abwasser zu achten. Fließt es mit einer anderen Geschwindigkeit oder mit neuen Geräuschen ab? Wenn ja, sollten Sie einen Klempner mit einer Dichtigkeitsprüfung und gegebenenfalls mit der Reparatur beauftragen. Natürlich stellt der Klempner dafür eine Rechnung, aber diese Kosten sind deutlich geringer als jene für die Erneuerung einer Wand.